Stiftung Schloss Blankenburg
„Nid eifach es Schloss – üses Schloss!“, rief mir ein Handwerker aus der Region anlässlich einer Versammlung in Zweisimmen zu. Darüber habe ich nachgedacht. Wem gehört eigentlich ein Kulturgut, welches schon 1386 Landvogtei Obersimmental war und seither immer zu Lasten des Staates unterhalten wurde? Dem Staat, weil er Besitzer ist? Der Bezirksverwaltung Obersimmental, weil sie das Schloss bewohnt? Der kantonalen Denkmalpflege, weil sie über Kulturgüter wachen muss? Ich glaube, es gehört dem Bürger, uns allen zusammen.
Urs Hettich, 1985, Kantonsbaumeister
Unter anderem war es auch diese Idee, dass Interessierte sich zusammenfanden und in intensiver Arbeit und Verhandlungen, gemeinsam mit der Bevölkerung, den Gemeinden des ganzen Saanenlandes Ober- und Niedersimmental am 6. September 2011 das Schloss vom Kanton in eine Stiftung überführen konnten.
Zweck
- das Schloss Blankenburg unter Wahrung der geschichtlichen Bausubstanz als regionaler Bedeutung für die Nachwelt zu erhalten;
- die Gebäude, Garten- und Aussenanlage in Stand zu halten;
- das Hauptgebäude primär für repräsentative, museale und kulturelle Anlässe sowie als Begegnungszentrum zu nutzen;
- das Schloss Blankenburg nach festgelegten Richtlinien für öffentliche Besichtigungen freizugeben.
Stiftungsratsmitglieder
- Wampfler Robert, Stiftungsratspräsident, Blankenburg und Bern
- Jaggi Jacqueline, Vize-Präsidentin, Grund bei Gstaad
- Dr. med. Rudolf Minnig, Vize-Präsident, Zweisimmen
- Klaus Burkhalter, Zweisimmen
- Franziska Haldi, Saanen & Bern
- Klaus Meinen, Boltigen
- Hansueli Gammeter, Sekretär, Zweisimmen
- Ursina Wampfler, Kassierin, Blankenburg und Bern